Die Studentenbude
Ich war froh, dass ich bei der vornehmen Dame das preiswerte Zimmer gefunden hatte. Das Studentenwohnheim platze aus den Nähten, und nach Privatzimmern konnte man in dem kleinen Universitätsstädtchen lange suchen.
Was nun? Den Sohn der Vermieterin hatte ich mit ziemlich groben Worten aus meinem Zimmer gescheucht. Er hatte wohl mein Kommen überhört. Mir verschlug es die Sprache. Der Beutel mit meiner schmutzigen Wäsche lag ausgebreitet auf dem Tisch und der Knabe, immerhin schon um die dreißig, vergrub seine Nase in einen meiner schönsten Slips.
Tagelang rang ich mit mir. Nein, ich wollte deshalb einfach nicht ausziehen. Sein Versprechen hatte ich schließlich, dass sich so etwas nicht wiederholen würde.
Vierzehn Tage mussten vergangen sein. Mit ein paar Büchern in der Hand steuerte ich der Hollywoodschaukel zu. Zu spät! Er saß bereits in einer Ecke, ebenfalls mit einem Buch in er Hand. Ich hätte als Gänschen dagestanden, wäre ich sofort umgedreht.
Als ich saß, erhielt ich einen ziemlich langen Privatvortrag über das Stoffgebiet, das er auf dem Titel eines meiner Bücher erhascht hatte. Wir sprachen lange wie normale Menschen miteinander. Dann kam es. Umständlich entschuldigte er sich noch einmal für sein Vergehen an meiner Wäsche und bedankte sich für mein Schweigen der Mutter gegenüber.
Das Gespräch wurde sehr schwül. Nach einer Stunde wusste ich von seinem halben Leben, zumindest, was die Sexualität anbetraf. Er umschrieb und beichtete später ziemlich plastisch, dass er in seiner Jugendzeit zwei Mädchen mit seinem unbändigen Instrument sehr weh getan hatte. Seit dieser Zeit hatte er sich dem schönen Geschlecht ferngehalten. Auch der Versuch in einem Eroscenter wurde zum Fiasko. Dem Mädchen wurde trotz ihrer Professionalität auch bange. Um das Geld nicht zurückzugeben, tat sie lediglich das mit ihm, auf was er selbst viel besser trainiert war.
Der warme Sommerabend verdüsterte sich bereits, da redeten wir immer noch. Meine unmerklichen Seitenblicke zu seinem Schoß ließen mir manchen Schauer über den Rücken laufen. Irgendwann sagte ich: „Das ist doch Quatsch! Wenn man es nur richtig anstellt, kann sich das weibliche Geschlecht auf jedes Angebot einstellen.“ Ich dozierte fast, als ich klarmachen wollte, dass es im Grunde kein ´Zuklein´ oder ´Zugroß´ geben kann. Alles glaubte ich selbst nicht, was ich ihm da sagte, zumindest nicht, was das Minimum betraf. Da hatte ich schon so meine Vorstellungen und Wünsche.
Überraschend griff er fast ärgerlich zu meiner Hand und drückte sie zu seinem gewaltigen Aufstand in seinem Schoss. Ich war regelrecht überfahren und sofort in einem gespaltenen Gefühl. Ja, es erschreckte mich, worauf meine Hand ruhte. Andererseits war ich mit einem Schlage regelrecht lüstern. Schließlich waren die langen Redereien auch nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Nun noch der praktische Teil der Übung!
Großspurig, mit einem Anflug von Überlegenheit, reagierte ich: „Na, so schlimm ist ja nun auch wieder nicht.“ Natürlich sagte ich es so, dass es ihn nicht verletzen konnte.
Unter irgendwelchen geknurrten Floskeln machte ich mich am Reißverschluss seiner Hose zu schaffen. Es war gar nicht so einfach, mein optisches Verlangen zu befriedigen. Als es geschafft war, ging mein Atem schwer. Nicht einmal auf Bildern hatte ich jemals so ein starkes Stück gesehen. Nicht nur die Länge konnte ein kleines Mädchen erschrecken lassen, sondern vor allem der unverschämt dicke Kopf. Trotzdem spürte ich den schon fast physisch in meiner lodernden Glut.
Mein Kuss, mit dem strammen Bengel in der Hand, stellte die Weichen für den Rest des Abends. In guter Deckung von dichten Hecken und der einbrechenden Dunkelheit hatten wir beide bald nur noch etwas über die Schultern.
Bange hatte ich eigentlich nur vor seinem Ungeschick. Weit gefehlt. Wie ein absoluter Könner lieferte er mir ein perfektes Vorspiel. Als ich bereits auf der dritten Wolke dahinschwebte, war auch meine Faust nicht mehr zu bremsen. Seine Frühzündung war kein wirkliches Problem, wie sich später zeigte. Nur psychisch gab es ihm wohl einen Knacks. Er murrte: „Siehst du…du wagst es auch nur mit der Hand.“
Ich hatte noch nicht losgelassen und tat es auch nicht, bis das kleine Wunder wieder makellos stand. Dann rang ich übermütig mit ihm. Er landete im Gras auf dem Rücken. In Siegerpose kniete ich darüber. Alles an ihm zuckte vor Überraschung und Vorfreude. Hatte es mich weit und weich gemacht, das erregende Gespräch, seine wunderschöne Ouvertüre und meine geistige Anpassung an die üppige Gabe der Natur? Musste wohl so gewesen sein, denn das, was ich am meisten fürchtete, die unwahrscheinlich dicke Wulst, sie tat mir am wohlsten. Schon als ich mich eigenhändig regelrecht damit aufspaltete, fuhr ich bereits wieder ab. Der Mann war so klug, diese Welle abebben und mich bei der Führung zu lassen. Beim ersten richtigen Ende in mir jubelte ich und schrie meine Lust ungebremst heraus, eigentlich viel zu laut für den späten Abend. Das gewaltige Zucken in mir und sein Blick verrieten unbändige Freude. Mit seinen dreißig Jahren fühlte er sich wohl zum ersten Mal völlig in einer heißen Pussy geborgen. Das war bei seinem glücklichen Mienenspiel und den unartikulierten Lustlauten nicht zu übersehen. Eine Hand hatte ich noch um die Wurzel des Schmuckstücks. Zur Vorsicht, als Anschlagmarke! Ich musste sie auch dort lassen. Wir hatten es beide nicht mehr eilig. Der erste Stau war ja bereits verströmt. Ich gestaltete uns einen zauberhaften Trab.
Lang, lang ist es her. Die Hand muss ich bei meinem Mann nicht mehr dazwischenhalten. Er weiß, wie weit er willkommen ist. Wenn ich es dennoch tue, dann nur zu seinem Vergnügen und für meine Wollust nach diesem Stück Mann.